„Grün, grün, grün sind alle meine…“ ist der Anfang eines bekannten Kinderlieds. Es könnte aber auch der neue Slogan der Finanzindustrie sein. Das Klima wandelt sich. Unternehmen bauen ihre Geschäfte nachhaltig um. Die Textilbranche setzt auf Fair Trade, die Lebensmittelindustrie auf Bio und „regional“. Und neuerdings wollen auch Banken und Versicherungen „grüner“ werden.

Auf allen Kanälen werden wir heute ermahnt, nachhaltiger zu leben: Urlaub nur noch in der Nähe machen, regionale Lebensmittel kaufen und auf Fleisch sollte man sowieso verzichten, schon der Gesundheit wegen. Natürlich sind die Früchte aus dem fürchterlich wasserverschwendenden Avocado-Anbau der Drogenkartelle ebenfalls tabu.

Und jetzt will die EU auch noch an Ihr Geld!

Sie haben richtig gehört. Ihre Ersparnisse sollen dazu dienen, die Wirtschaft in eine „grüne“ Zukunft zu führen. Und das ergibt tatsächlich auch Sinn! Geld regiert die Welt. Und wo Geld hinfließt, entsteht Wachstum. Wenn mehr Geld in Rüstungskonzerne fließt, werden mehr Waffen produziert. Fließt mehr Geld in erneuerbare Energien, werden diese ausgebaut. Damit werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Das Geld fließt in die richtigen Anlagen, und vor allem fließt es in renditeorientierte Anlagen.

Die grüne Form der Altersvorsorge ist gut für das Klima und Ihr späteres Rentnerleben.

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