
Künstliche Intelligenz erobert immer mehr Bereiche unseres Alltags. Manchmal ist sie nützlich, manchmal birgt sie aber auch Risiken, wenn man alles glaubt – etwa bei der Geldanlage. Da aber offensichtlich viele Menschen die KI als professionellen Ratgeber im Bereich Finanzen ansieht, hält es die Europäische Marktaufsichtsbehörde (ESMA) für nötig, vor den Risiken zu warnen.
KI-gestützte Tools werden immer beliebter, auch im Zusammenhang mit der Geldanlage. Anleger haben Zugang zu öffentlichen KI-Tools und Apps, die auf Basis von öffentlich verfügbarem Wissen Geldanlagen empfehlen. Doch das sei jedoch auch mit einer Reihe von Risiken verbunden, schreibt die ESMA. Trotz ihres innovativen Potenzials können KI-Tools Tipps geben, die unzutreffend oder irreführend sind und die zu schlechten Anlageentscheidungen und erheblichen finanziellen Verlusten führen können, warnen die Marktaufseher.
Die ESMA rät daher, sich nicht ausschließlich auf KI-gestützte Tools zu verlassen, sondern mehrere Informationsquellen zu nutzen und gegebenenfalls professionelle Finanzberater hinzuzuziehen. Besondere Vorsicht ist bei Angeboten geboten, die hohe Renditen durch KI-basierte Strategien versprechen, obwohl diese oft unrealistisch sind oder auf veralteten, falschen oder unvollständigen Informationen basieren.