Versicherungs-Check nach den Flitterwochen lohnt sich

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Bild: Sandy Millar/Unsplash

Anlässlich des Welttages der Ehe veröffentlichte das Statistische Bundesamt Zahlen, wonach die Deutschen immer später heiraten. Da mit zunehmendem Alter auch das Versicherungs-Portfolio höher ist als bei jüngeren, kann ein Versicherungs-Check nach den Flitterwochen bares Geld wert sein.

Vor rund einer Woche war Welttag der Ehe. Aus diesem Anlass veröffentlichte das Statistische Bundesamt (Destatis) aktuelle Daten zum Thema Ehe. So sind die Deutschen, die zum ersten Mal heiraten, deutlich älter als noch vor 20 Jahren. Im Jahr 2022 waren Frauen bei ihrer ersten Heirat im Schnitt 32,6 Jahre alt, Männer 35,1 Jahre – in beiden Fällen ein neuer Höchststand. Auch die Zahl der Heiratswilligen im fortgeschrittenen Alter ist gestiegen. 2022 waren gut zehn Prozent der Deutschen bei der ersten Eheschließung 40 bis 49 Jahre alt, sieben Prozent gehörten zur Altersgruppe 50+.

Die allgemeine Versicherungssituation von Brautpaaren jenseits der 40 oder 50 ist in der Regel wesentlich umfangreicher als die von Jungvermählten um die 20, doch egal, wie alt: Wer heiratet oder sich verpaart, sollte einen Versicherungs-Check machen, um unnötige Policen zu kündigen beziehungsweise den gemeinsamen Versicherungsschutz zu optimieren.

Unnötige Versicherungen vermeiden

Beispielsweise braucht niemand zwei Hausratversicherungen, aber reicht bei einer dann die Deckungssumme für den neuen Hausstand? Oder wenn beide Partner bereits eine Privathaftpflichtversicherung abgeschlossen haben, sollte einer der Verträge – in der Regel der jüngere – aufgelöst werden. Aber auch bei Lebens- oder Krankenversicherungen, einer BU- oder Kfz-Versicherung kann es Anpassungsbedarf geben.

Plant der eine oder andere Ihrer Kunden den Gang zum Standesamt oder hat selbst Kinder, die vor der Hochzeit stehen? Das wäre doch ein idealer Anlass für ein Beratungsgespräch, um die neue Absicherungs- und Vorsorgesituation als Paar zu optimieren.