Die prognostizierten Ablaufleistungen hybrider Altersvorsorgeprodukte einiger Marktteilnehmer sind filmreif. Ein Happy End wird es aber leider nicht geben.

Die Bewertungsreserven in den Kapitalanlagen der allermeisten Lebensversicherer schmelzen dahin „like ice in the sunshine“. Diese Kapitalanlagen sollen aber das garantierte Sicherungsvermögen hybrider Altersvorsorgeprodukte bilden. Die durchschnittliche Nettorendite der Branche liegt bei ca. 2,1 %!  Viele Versicherer versprechen dennoch eine Gesamtrendite von 6% und mehr. Wie passt das zusammen?

Da Deckungsstock und Wachstumsfonds in eine gemeinsame Hochrechnung fließen, sind die Verzinsungselemente dieser Produkte gefordert, um die Gesamtrendite hochzutreiben. So rentabel können diese Fondspolicen aber niemals sein, dass unter dem Strich eine langfristige Rendite von erwähnten 6 % erzielt werden könnte. Das hindert dennoch kaum ein Unternehmen daran, dies zu versprechen.

An dieser Stelle müssen Maklerinnen und Makler mit fachkundiger Beratung ansetzen, um Verbraucherinnen und Verbrauchern diese Produkte zu erklären und klarzumachen, was realistisch und was utopisch ist. Wenn dies nicht geschieht, besteht für alle Beteiligten ein nicht unerhebliches Rechtsrisiko.

Lesen Sie dazu mehr in der Cash-Kolumne von Martin Gräfer.