Die Märkte boomen, aber die Renditen von Anlegern bleiben deutlich hinter der Marktentwicklung zurück. Was ist der Grund? Die Antwort liefert das menschliche Verhalten.

2024 war ein hervorragendes Börsenjahr: Laut des 2025 DALBAR Quantitative Analysis of Investor Behavior (QAIB) Reports legte der S&P 500 um beeindruckende 25,02 % zu, und auch Anleger hätten Gewinne von mehr als 20 % erzielen können. Der Report zeigt jedoch, dass die Realität anders aussah. Der durchschnittliche Aktienfondsanleger konnte lediglich 16,54 % Rendite verbuchen. Das entspricht einer Lücke von 848 Basispunkten.

Die beispielhafte Analyse von DALBAR von zwei fiktiven Portfolios verdeutlicht das Ausmaß:

  • Portfolio A gehört einem Anleger, der mit seinen Aktienfonds eine konsequente Buy-and-Hold-Strategie verfolgt. Er hatte 2024 100.000 US-Dollar investiert und rührte diese Summe nicht an, weder für Entnahmen noch für ein Rebalancing. Das Portfolio erzielte eine dem S&P ähnliche Rendite von 25,02 %. Insgesamt hätte diese Strategie im Jahr 2024 also 25.020 US-Dollar eingebracht und ein Endsaldo von 125.020 US-Dollar erzielt.
  • Portfolio B hat zu Beginn des Jahres 2024 ebenfalls den Wert von 100.000 US-Dollar. Allerdings wurde hier kein strikter Buy-and-Hold-Ansatz verfolgt, sondern dieser Anleger verhielt sich, wie sich ein durchschnittlicher Anleger laut DALBAR-Analyse verhalten würde. Dazu zählte zum Beispiel im Laufe des Jahres die Entnahme von 3.230 US-Dollar aus dem Portfolio. Er erzielte lediglich einen Gewinn von 16.004 US-Dollar und beendete das Jahr mit einem Portfoliowert von 112.774 US-Dollar.

Das zeigt: Dem Durchschnittsinvestor ist ein Ertrag von 12.246 US-Dollar entgangen. Wie kann es sein, dass Anleger selbst in einem bullishen Jahr so stark zurückbleiben?

Verantwortlich sind weder der Markt noch Investitionskosten, sondern oftmals menschliches Verhalten. Denn Anleger können bei der Entscheidungsfindung von sogenannten kognitiven Verzerrungen, also Denk- und Wahrnehmungsfehlern, beeinflusst werden. Das kann Anlageentscheidungen mit negativen Folgen nach sich ziehen.

Typische kognitive Verzerrungen und Verhaltensweisen sind beispielsweise Verlustaversion, Selbstüberschätzung, Herdentrieb oder die Tendenz, sich von der medialen Berichterstattung („Zinswende!“, „Rezessionsangst!“, „Tech-Blase!“) beeinflussen zu lassen, ohne diese kritisch zu hinterfragen.

Berater stehen unterstützend zur Seite

Irrationales Verhalten schafft also eine Lücke zwischen Marktrendite und tatsächlicher Anlegerrendite, die sogenannte „Behaviour Gap“. Sie verdeutlicht die Bedeutung von Beratern für den Anlageerfolg. Denn: Gute Berater fungieren als rationale Gegenstimme in Momenten der Unsicherheit.

Sie kennen ihre Kunden am besten und wissen, für welche kognitiven Verzerrungen sie anfällig sein könnten. Sie beraten zur richtigen Vorgehensweise und schaffen durch regelmäßige Kommunikation, transparente Aufklärung und das Einordnen von Marktereignissen Vertrauen und Stabilität.

Der Mediolanum Life Plan, die fondsgebundene Lebensversicherung von Mediolanum mit Einmalbeitrag, setzt auf die Intelligent Investment Strategy. Diese im deutschen Markt einmalige Strategie investiert die Versicherungsprämie schrittweise über einen vorab festgelegten Zeitraum in den Aktienmarkt und nutzt Marktschwankungen zum Vorteil des Kunden:

Fallen die Kurse, löst das System automatisch ein Kaufsignal aus. Bei steigenden Kursen verkauft es dagegen automatisch, um den Wertzuwachs im Markt auszunutzen. Gewinne werden dann bis zur nächsten Kaufgelegenheit in Geldmarktfonds angelegt.

Mit dem Mediolanum Life Plan können Sie Ihren Kunden also ein Produkt anbieten, das gezielt den Cost-Average-Effekt nutzt, erzielte Gewinne sichert und von Marktschwankungen profitiert – und das alles automatisiert und ohne den Einfluss menschlicher Emotionen.