Das Analysehaus Ascore hat sein Scoring für Privathaftpflichtversicherungen für Familien und Singles erneut aktualisiert. Insgesamt wurden rund 350 Tarife von 58 Gesellschaften bewertet, wobei die Prüfkriterien leicht modifiziert wurden, um die Bewertung noch transparenter und aussagekräftiger zu gestalten.
Für Familien bestand der Prüfkatalog aus 42 relevanten Kriterien, bei Singles waren es 38. Eine bedeutende Neuerung ist die Aufnahme des Kriteriums „Schäden aus Persönlichkeits- oder Namensrechtsverletzung, bis zur Versicherungssumme“. Zudem wurden einige Benchmarks angepasst: So wurde der Vergleichsmaßstab für „Schäden aus Gefälligkeitshandlungen“ von 500.000 Euro auf zehn Millionen Euro angehoben, ebenso für „Mietsachschäden an beweglichen, gemieteten, geliehenen und gepachteten Sachen“ von 20.000 auf 100.000 Euro.
Diese Anpassungen haben dazu geführt, dass deutlich weniger Tarife die Höchstnote von sechs Kompassen erreichen. Mit diesen Ergebnissen bietet Ascore eine klare Orientierungshilfe bei der Auswahl eines passenden Privathaftpflichttarifs.